Kurze geschichtliche Entwicklung des Landes Oldenburg




Aus der
Grafschaft Oldenburg entwickelte sich 1774 das Herzogtum Oldenburg, welches 1811 vom Französischen Kaiserreich annektiert wurde.

Im Jahre 1815 wurde der Staat als
Großherzogtum Oldenburg wieder hergestellt. Dabei war das Herzogtum Oldenburg ein Landesteil des Großherzogtums, weiterhin wurden die Fürstentümer Lübeck und Birkenfeld integriert.

Nach der Novemberrevolution 1918 wurde aus dem Großherzogtum Oldenburg der
Freistaat Oldenburg. Dieser bestand aus den drei selbstständigen Landesteilen Oldenburg, Lübeck und Birkenfeld.

In den Jahren 1933/34 wurde auf Grund des Gesetzes über den Neuaufbau des Reiches das
Land Oldenburg gegründet. Auf Grund des Groß-Hamburg-Gesetzes fielen die beiden Exklaven Lübeck und Birkenfeld an die preußischen Provinzen Schleswig Holstein und Rheinprovinz.

Das Kerngebiet von Oldenburg ging zum 1.11.1946 im
Bundesland Niedersachsen auf.




Wappen des Großherzogtums Oldenburg









Landkarte des Großherzogtums Oldenburg


aus der Sammlung Körber- Einbeck, Karte Oldenburg-09

Auf der Karte sehen Sie die Ausdehnung des Großherzogtums Oldenburg und Stadtpläne von Bremerhaven, Bremen und Oldenburg im Jahr 1851
.
Durch "Klick auf die Landkarte" werden Sie direkt auf die Homepage der Sammlung Körber-Einbeck geleitet, auf der sich diese Landkarte befindet. Wenn Sie dann nach unten auf die zweite Landkarte scrollen, können Sie diese mit einer Zoomfunktion betrachten um kleinste Details zu erkunden.






Ein kurzer Überblick der oldenburgischen Postgeschichte



Anfang des 17. Jahrhunderts:
Gründung einer Brief- und Fahrpost durch Graf Anton Günther (hanseatische Börsenpost zwischen Hamburg und Amsterdam).
18.10.1656:
Eröffnung einer privaten reitenden Briefpost nach Bremen unter staatlicher Aufsicht, durch den ersten Oldenburger Postmeister Magnus von Höfften.
1.5.1800:
Eröffnung der Staatspost und Übernahme der bisher privaten Post durch den oldenburgischen Staat.
1811-1813:
die Postgeschäfte gingen in französische Hand über.
1814?:
die Post wurde nach Abzug der Franzosen wieder vom oldenburgischen Staat übernommen.
1.1.1852:
Oldenburg tritt dem Deutsch-Österreichischen Postverein bei und verausgabt die ersten Briefmarken.
31.12.1867:
Beitritt zur Norddeutschen Bundespost und damit Ende der Gültigkeit oldenburgischer Postwertzeichen.



Währung, Maße und Gewichte



Währung:
nach 1815 und bis 1857: 1 Reichsthaler = 72 Grote, 1 Grote = 5 Schwaren.
1858–1873: 1 Thaler = 30 (Silber)Groschen, 1 (Silber)Groschen = 72 Grote.

Maße:
1 Meile = ca. 7,5 km

Gewichte:
1 Loth = 16,667 g